Montag, 25. Februar 2013

Austrian International gehen mit asiatischen Siegen zu Ende

Auch heuer waren die Austrian International fest in asiatischer Hand.  Der ASV Pressbaum war durch 4 Teilnehmer im Hauptfeld vertreten.

Die Austrian International in Wien stellen traditionell den Beginn eines Turnierblocks in Europa dar, zu dem auch die German Open, die All-England Open (das Wimbledon-Pendant im Badminton) und die Swiss Open gehören.  Aus diesem Grund reisen traditionell auch sehr viele Spieler aus Asien an. Diese nutzen die Austrian Open quasi als "Aufwärmrunde" zu den größeren Turnieren. Für die europäischen und speziell österreichsichen Spieler heißt dies, dass bei den Austrian International die Trauben des Erfolgs besonders hoch hängen. Auf der anderen Seite kann man sich mit Top-Leuten des Badminton Sports stehen und eine internationale Standortbestimmung vornehmen.

Im Mixed scheiterten Lilli Greutter und Sonja Langthaler mit ihren Partnern bereits in der Qualifikation. Im Damendoppel standen die beiden aber gemeinsam im Hauptbewerb und durften sich gegen die deutsch-kroatische Paarung Bott/Pozanovic messen.  Das Ergebnis mit 11:21 in beiden Sätzen kann sich durchaus sehen lassen. Vor allem konnten unsere frisch gebackenen U19-Staatsmeisterinnen sehen, dass international noch um einiges schneller gespielt wird, als in der österreichischen Bundesliga.

Ralph Bittenauer scheiterte zwar in der Einzel- und Mixed-Qualifikation, stand aber mit Benjamin Schlemmer im Herrendoppel im Hauptbewerb.  Dort bekamen sie es mit der indonesichen Paarung Rusdianto/Wardhana zu tun. Vor allem im zweiten Satz konnten die beiden Niederösterreicher gut mithalten und verloren knapp mit 19:21.

Roman Zirnwald konnte im Mixed gemeinsam mit Elisabeth Baldauf und im Herrendoppel gemeinsam mit Daniel Graßmück eine Runde überstehen, ehe er gegen Paarungen aus Hongkong und Malaysia das Nachsehen hatte.

Das Fazit aus den Austrian International: Im ganzen Turnier gab es nur eine europäische Finalteilnahme. Den Rest machten sich Japan, Hong-Kong und Malaysia untereinander aus.  Vor allem Japan, das mit dem Juniorenweltmeister Mamota vertreten war, und Thailand haben in den letzten 10 Jahren fantastische Nachwuchsarbeit geleistet.  Wenn Europa den Anschluss im Welt-Badminton nicht komplett verlieren will, müssen die Anstrengungen deutlich erhöht werden.

[Ergebnisse ...]

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